Mittwoch, 18. März 2009

Claus Fritzsche, GWUP & Esowatch. Hintergründe einer Kontroverse.

Wer sich im Internet über die Skeptiker-Bewegung informieren will, der stößt überwiegend auf zwei Quellen. Unter skeptizismus.de stellen Eberhard Bauer, Gerd H. Hövelmann, Jan Pilgenröder, Alexander Schestag und Edgar Wunder die Bewegung sachlich, deskriptiv und mit wissenschaftlichem Anspruch dar. Darüber hinaus gibt es unterschiedliche Orte, an denen der Medizin - und Wissenschaftsjournalist Claus Fritzsche Aktivitäten der Skeptiker-Bewegung kritisch kommentiert.


Samstag, 14. März 2009

Die GWUP und ihre „Wissenschaftler“

Ob Scientology, Germanische Neue Medizin oder GWUP, weltanschauliche Gruppierungen haben nur dann Erfolg, wenn sie die Lösung eines vermeintlichen Problems versprechen und wenn sie ihre Problemlösungs-Kompetenz überzeugend darstellen.



Die GWUP betrachtet sich selbst als Avantgarde, die unsere Gesellschaft vor den aus irrationalen Überzeugungssystemen resultierenden Gefahren schützt. Der Verein versteht sich als eine Art Bollwerk mit dem Ziel, NLP Coachs, Astrologen, Homöopathen, Feng Shui Innenarchitekten usw. als Scharlatane zu entlarven und als leichtgläubige Idioten der Lächerlichkeit preiszugeben. Spott, Häme, Zynismus aber auch Hass dominieren in der Welt selbst ernannter so genannter Skeptiker.

Gewinnt Scientology neue Mitglieder mit Psychotests, so besteht der Trick der GWUP darin, wissenschaftliche Kompetenz vorzutäuschen. Der Verein wirbt auf seiner Homepage mit „850 Wissenschaftlern und wissenschaftlich Interessierten“, deren Strahlkraft nochmals durch 21 Personen mit Doktor- bzw. Professorentitel verstärkt wird. Leichtgläubige Menschen interpretieren dies schnell als wissenschaftliche Kompetenz.

Freitag, 13. März 2009

Stephan Matthiesen: Mein Standpunkt als Skeptiker-Redaktionsleiter

Stephan Matthiesen war Redaktionsleiter des GWUP-Vereinsorgans „SKEPTIKER“ (1999 bis 2003). Auf seiner Webseite berichtet er, dass er sich in seiner aktiven Zeit bei der GWUP immer um einen fairen, sachlichen und rationalen Umgang mit anderen Positionen bemüht hat. Der respektvolle Umgang mit Andersdenkenden war seitens des Vorstands scheinbar nicht erwünscht. Ende 2003 wurde Stephan Matthiesen vom GWUP-Vorstand unter Leitung von Amardeo Sarma in einer Sitzung, in der er nicht anwesend sein konnte, ohne Ankündigung und ohne Anhörung aus seiner ehrenamtlichen Redaktionsleitertätigkeit entlassen. Leseprobe: