Donnerstag, 8. März 2012

Rajiv Singh sagt „Guten Tach!“ - Verbindungen zwischen Esowatch und dem Verein GWUP e.V.

Fünf Monate Pause reichen aus. GWUP.WATCH wird nun fortgesetzt, wenn auch mit einem neuen Fokus: Ging es von März 2009 bis September 2011 primär darum, den medienrechtlich verantwortlichen Herausgeber des Skeptiker-Hassportals Esowatch.com zu ermitteln (überwiegend im Blog Promed.Watch), so geht es nun darum, die informelle Zusammenarbeit zwischen Esowatch.com und Anhängern sowie Repräsentanten des Vereins GWUP e.V. zu dokumentieren.

Der Esowatch.com-Musterprozess vor dem Landgericht Hamburg ist weiter im Gang (Aktenzeichen 324 O 650/10). Das Gericht hat am 23.12.2011 entschieden, die Klaus Ramstöck belastenden Argumente der Kanzlei Schwenn und Krüger zu berücksichtigen. Mitglieder des Teams Esowatch.com hatten damit gerechnet, dass die Unterlassungsklage noch vor Weihnachten abgewiesen wird. Dem war jedoch nicht so, was Esowatch-Autor Rincewind dazu anregte, Spuren zu beseitigen und zu verwischen. Die Fortsetzung des Prozesses lässt sich auch so interpretieren, dass die im Raume stehenden Delikte schwerwiegend sind (das zeigt auch der Streitwert in Höhe von 160.000 EUR) und die vorliegenden Indizien und Spuren doch so fundiert sind, dass das Gericht sie bewerten will. Dr. Ing. Klaus Ramstöck und sein Anwalt Markus Kompa erhielten die Gelegenheit, zu den Vorwürfen Stellung zu nehmen und haben sie allesamt zurückgewiesen. Wie der Prozess ausgehen wird, dass ist derzeit nicht absehbar.


Dass Autoren des Internet-Prangers Esowatch.com in großem Umfang Straftaten begehen und begangen haben, ist aus Sicht dieses Blogs unstrittig. Um das zu erkennen, reicht bereits ein kurzer Blick in die diversen Promed.Watch-Dokumentationen. Und weil das so ist, besteht auf Seiten von Esowatch.com auch eine große Unlust, die medienrechtliche Verantwortung für dieses kriminelle Projekt zu übernehmen. Das anonyme Hosting bei MediaOn in der Türkei hat seinen Grund.

Trotz dieser Situation gibt es einen harten Kern von Aktivisten der Skeptiker-Bewegung, die Esowatch.com teils offen und teils verdeckt promoten. GWUP.WATCH verfolgt ab sofort das Ziel, diesen Personenkreis und seine netzwerkartigen Verflechtungen TRANSPARENT zu machen. - DIE ZEIT umschrieb den Verein GWUP e.V. einmal mit den Worten: „Skeptiker gebärden sich wie eine Politsekte“. Aus Sicht dieses Blogs passt diese Umschreibung auch für die Verbindungen zwischen Esowatch und dem Verein GWUP e.V.

Früher oder später wird hier noch die interessante Frage zu klären sein, ob Teile der Skeptiker-Bewegung die Prinzipien der Freiheitlich demokratischen Grundordnung anerkennen (zu der auch das Gewaltmonopol des Staates gehört und die Möglichkeit, Freiheitsrechte denunziations-frei ausüben zu können). Das gesamte Projekt Esowatch.com deutet bisher darauf hin, dass die Freiheitlich demokratische Grundordnung in Teilen der Skeptiker-Bewegung NICHT uneingeschränkt unterstützt wird. Sollte sich diese Vermutung im Rahmen einer Prüfung bestätigen, so wäre zumindest der militante Teil der Skeptiker-Bewegung und alle diesen Kreis unterstützenden Personen ein Fall für den Verfassungsschutz!

Verbindungen zur linksextremistischen Szene scheint es ja zu geben, beispielsweise über jenen Berliner Rechtsanwalt, der unter dem Pseudonym "Pünktchen" beim Schwesterprojekt AntiVegan mitwirkte, vielleicht immer noch mitwirkt.

Was sagt uns alles dies? GWUP.WATCH wird auch weiterhin kein Langweiler-Blog werden ... ;-)
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1 Kommentar:

  1. Das mit der Spoofing-Attacke gegen Fritzsche ist mir bis heute nicht koscher. Wer stellt sich so dumm an verwendete seine eigene, identifizierbare eMail-Adresse für so einen Versuch? Entweder Kurzsichtigkeit des Täters, oder Flunkerei des Betroffenen ;)

    Aber bei den Leuten von Esowatch.com halte ich alles für möglich, die geben ja auch identifizierbare eMail-Adressen bei Offline-Meldungen ihrer Seite an.

    Dieses EW.Com-Kartenhaus stürzt bereits zusammen. Und jeder im Gebäude wird versuchen, seine Haut zu retten, und dabei jeden in die Pfanne hauen, wenn es nur etwas Erleichterung verspricht.

    Zu doof nur, wenn das erwischte Mitglied prompt der mutmaßliche Hauptverantwortliche UND Administrator ist. Der hat für den "Notfall" evtl. schon fleissig belastendes Material (z.B. IP-Logs) über die anderen Autoren gesammelt.

    Tja, Esowatch hat nicht das Kaliber von Wikileaks, und der Betreiber nicht die Intelligenz und den Schneid eines Assange.

    Im Rahmen einer zu erwartenden Finalen Diarrhoe wird EW.com vielleicht nochmal wild umherschlagen, aber ich nehme mir Popkorn, lehne mich zurück und beobachte das Schauspiel...

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