Freitag, 27. September 2013

„Skeptiker“-Aktivisten und Homöopathie im Internet. Ein Interview mit Claus Fritzsche.

Dr. med. Michael Teut ist Allgemeinmediziner und Oberarzt an der Charité Hochschulambulanz für Naturheilkunde Berlin Mitte. Claus Fritzsche ist ein Medizin- und Wissenschaftsjournalist, der sich speziell im Internet mit den Themen Gesundheit aus ganzheitlicher Sicht, Komplementärmedizin und Forschung sowie Grenzbereichen der Psychologie beschäftigt. Weil kontroverse Diskussionen rund um unkonventionelle Therapien oftmals stark ideologisch aufgeladen sind, was einer sachlichen Diskussion im Wege steht, verwundert es nicht, dass es von und bei Claus Fritzsche meist auch viele Beiträge zum Thema „Ideologie im Netz“ gibt (Beispiele: Guido Watermann im Faktencheck oder Edgar Wunder über das Skeptiker-Syndrom). Dr. Teut interviewte Claus Fritzsche nun für die Allgemeine Homöopathische Zeitschrift (AHZ) zum Thema: Homöopathie und „Skeptiker“ im Internet ... 
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Weblink: Hier geht es zum Interview mit Claus Fritzsche ...
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Donnerstag, 13. Juni 2013

Das netzwerk recherche Watchblog und eine irre Geschichte über eine angeblich bloggende Spiegel-Rechtsabteilung

Markus Grill vom Spiegel war zuletzt im März schon ein Thema dieses Blogs. Es ging um seine Berichterstattung über Prof. Wolfgang Stock sowie um seine Kontakte zu kriminellen Netzaktivisten des anonymen Internet-Prangers Psiram.com bzw. Esowatch ( mehr Infos ...). Jetzt geht es im neuen netzwerk recherche Watchblog um Ungereimtheiten eines Spiegel-Blog-Artikels, der scheinbar den mit Pauken und Trompeten verlorenen Prozess gegen Jobst Spengemann (Frontal21-Autor) schönreden soll. Nur wenige Tage vor der Neuwahl des nr-Vorstands auf der nr-Mitgliederversammlung 2013. Mehr Informationen über diesen Link hier ...


Samstag, 23. März 2013

Schmutzige Details: Markus Grill (SPIEGEL), GWUP, Psiram und Prof. Wolfgang Stock

Das Watchblog Faktencheck "Markus Grill" hat auf ein sehr unappetitliches Detail hingewiesen, welches die Berichterstattung von Spiegel und Spiegel Online über Prof. Wolfgang Stock und Wiki-Watch betrifft. Der von Markus Grill in drei Beiträgen vermittelte Eindruck, der frühere geschäftsführende Redakteur der Welt am Sonntag habe möglicherweise im großen Stile Pharma-PR bei Wikipedia betrieben, ist inzwischen zuverlässig widerlegt. Delikat ist nun, dass Markus Grill bei Twitter eine Kurznachricht des Vereins GWUP, einer Organisation streng dogmatischer atheistischer Fundamentalisten, retweetet hat. Aktivisten aus dem Umfeld der GWUP sind nämlich in nicht unerhebliche Internet-Straftaten verwickelt, die auch Prof. Wolfgang Stock und den widerlegten Vorwurf der Pharma-PR bei Wikipedia betreffen.
Der vom "Skeptiker"-Verein GWUP aktiv promotete anonyme Internetpranger Psriam verbreitet illegal einen FAZ-Artikel mit gerichtlich geklärten, rufschädigenden falschen Tatsachenbehauptungen.

Ein FAZ-Artikel und eine einstweilige Verfügung mit hohem Streitwert
Der freie Journalist Jörg Wittkewitz hatte 2011 den Beitrag „Hier prüft der Bürger das Insulin noch persönlich“ verfasst, in dem es um Prof. Wolfgang Stock und das Projekt Wiki-Watch geht und den die FAZ bereits einen Tag nach Veröffentlichung dauerhaft aus dem Netz genommen hat. In einem anschließenden Rechtsstreit konnte Prof. Wolfgang Stock später eine zweistellige Zahl an Tatsachenbehauptungen erfolgreich anfechten. Zu den Ergebnissen seines Rechtsstreits hat Prof. Stock eine Webseite erstellt. Hier befinden sich auch eine Unterlassungs- und zwei Abschlusserklärungen von Jörg Wittkewitz und FAZ GmbH

Dass es in diesem Rechtsstreit nicht um Bagatellen ging, das demonstrierte folgender Sachverhalt. Das LG Köln erließ eine einstweilige Verfügung gegen Behauptungen des Artikels „Hier prüft der Staatsbürger das Insulin noch persönlich“ (Jörg Wittkewitz, FAZ vom 02.07.2011) und legte folgenden Streitwert fest: 110.000 EUR (bis zum 01.08.2011), 70.000 EUR (nach dem 01.08.2011). In der Unterlassungserklärung vom 27.09.2011 verpflichteten sich die beiden Unterzeichner, bestimmte Formulierungen und Eindruckserweckungen nicht zu wiederholen und für jeden Fall der schuldhaften Zuwiderhandlung 5.001 EUR zu zahlen.

Montag, 25. Februar 2013

Rote Karte für Bernd Kramer (Journalist). Eine Abmahnung, ein offener Brief und Aktivismus für atheistische Fundamentalisten der sog. Skeptiker-Bewegung.

„Sehr geehrter Herr Kramer, Donnerstag abend, am 21.2.2013 um 22:16 Uhr erhielt ich von Ihnen von Ihrer GMX-Adresse aus eine E-Mail, in der Sie mir für einen „größeren Artikel“ in der „tageszeitung (taz)“ vier Fragen stellten, verbunden mit dem Hinweis, dass Sie sich „über eine Rückmeldung im Laufe des Freitags freuen“ würden ...“. So beginnt ein offener Brief, den Prof. Dr. Harald Walach soeben im Blog des Instituts für transkulturelle Gesundheitswissenschaften der Europa-Universität Viadrina veröffentlicht hat. Prof. Walach hatte sich schon 2012 juristisch erfolgreich gegen eine falsche und rufschädigende Behauptung von Bernd Kramer bei SPIEGEL ONLINE gewehrt (siehe: „Viadrina-Hoax von Bernd Kramer“). Weil er nun deutliche Indizien für unseriöse und unfaire journalistische Praktiken sieht, einer Beantwortung der sein Institut betreffenden Fragen jedoch nicht ausweichen will, drehte er den Spieß einfach um und stellte dem Mitarbeiter des Pressebüros www.weitwinkel-reporter.de einige interessante Fragen.
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Pendeln, Tarot, Rutengehen und Geistheilerei es gibt kaum etwas, das nicht geglaubt wird ...
"Erleuchtung gefällig" von Bernd Kramer: Erstlingswerk eines selbst ernannten Esoterik-Jägers mit fragwürdigen Methoden und hinterfragungswürdiger Qualifikation. (ab 29.05.2013 im Handel)

Bernd Kramer, „Esoterik-Jagd und der Pressekodex
Die „journalistischen Methoden“ des Bernd Kramer sind für dieses Blog kein neues Thema. Schon im Mai 2011 veröffentlichte er den ideologisch aufgeladenen ZEIT-Artikel „Pseudowissenschaften - Der akademische Geist“, der seine weltanschauliche Verortung verriet und aus Sicht dieses Blogs schwere ethische sowie journalistische Grenzverletzungen enthält. Mehr dazu weiter unten.