Donnerstag, 3. Mai 2012

Kritik an Bernd Harder: GWUP-Pressesprecher verschweigt wichtige Fakten und täuscht Leser des GWUP-Blogs.

Bernd Harder, Pressesprecher der streng dogmatischen Laienvereinigung Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften (GWUP) e. V., war bereits vor einigen Tagen Thema bei GWUP.WATCH: siehe dieser Link. Hier ging es um die Frage, ob Bernd Harder den anonymen Internetpranger Esowatch.com aktiv promotet. Esowatch.com ist in diverse kriminelle Aktivitäten verwickelt und beschäftigt die deutsche Justiz zivil- und strafrechtlich. In einem neuen Beitrag des GWUP-Blogs verlinkt Bernd Harder nun erneut auf Esowatch.com-Inhalte mit strafrechtlich relevanten Aussagen und führt seine Leser dabei in die Irre.

Klassische Schmähkritik
GWUP-Sprecher Bernd Harder schreibt im Blog seines Vereins ...

Donnerstag, 26. April 2012

Bernd Harder: Eso-Bashing und PR für anonymen kriminellen Internetpranger Esowatch.com

Bernd Harder nennt sich „Journalist, Buchautor und Pressesprecher der GWUP“. So lautet zumindest die Selbstbeschreibung auf der GWUP-Homepage. Was er hier mit „Redakteur für verschiedene Zeitschriften“ genau meint, bleibt schleierhaft. Seine „Referenzen“ sind fast ausschließlich „Aufsätze“ im SKEPTIKER, der Vereinspostille der GWUP. Wirft man einen Blick in das Blog des Vereins, den DIE ZEIT schon einmal treffend mit dem Begriff „Politsekte“ umschrieben hat, so ist eine sachliche und ausgewogene Auseinandersetzung mit Themen nicht im Ansatz erkennbar. Es dominieren Phrasen, Polemik, Ad-hominem-Argumente und Eso-Bashing. Zum Problem werden könnte für Bernd Harder noch seine PR für den in Internetkriminalität verwickelten „Skeptiker“-Pranger Esowatch.com.

PR für Kriminelle

Eine Google-Suche "Esowatch" + "Bernd Harder" site:http://blog.gwup.net/ bringt interessante Ergebnisse ans Tageslicht. Viele der aktuell 209 Treffer bewegen sich inhaltlich nicht nur verdächtig nah an dem, was Juristen unter einer Schmähkritik verstehen („Die Schmähkritik ist eine Äußerung, durch welche eine Person verächtlich gemacht werden soll und bei der es nicht mehr um eine Auseinandersetzung in der Sache geht“ - Quelle: Wikipedia). Bernd Harder erweckt auch den Eindruck, als ob er aktive PR für den in kriminelle Machenschaften verwickelten anonymen Internetpranger Esowatch.com macht.

Sonntag, 22. April 2012

Vorsicht Ideologie! Prof. Edzard Ernst auf dem 6. Welt-„Skeptiker“-Kongress (6th World Skeptics Congress)

Vom 16. bis 20. Mai 2012 findet in Berlin der 6. Welt-„Skeptiker“-Kongress (6th World Skeptics Congress) statt. Sog. Skeptiker sind eine streng dogmatische weltanschauliche Gruppierung, die man im weitesten Sinne auch als „fundamentalistische Atheisten“ bezeichnen könnte. Ihre Hauptaktivität besteht darin, Personen und Sichtweisen, die sie als Bedrohung wahrnehmen, mit große Hingabe zu bekämpfen. Als „fundamentalistische Atheisten“ stehen sie auf Kriegsfuß mit allem Geistigen, nicht Stofflichen und Spirituellen. Ein Dialog und eine systematische Auseinandersetzung mit Fragestellung findet in der Regel nicht statt. Die Aktivitäten haben eher den Charakter von „Bashing“: öffentliche Beschimpfungen, verbales Draufschlagen, Schmähkritik - und wie der anonyme Internet-Pranger Esowatch.com zeigt, neuerdings auch kriminelle Energie - kennzeichnen die „Skeptiker“-Bewegung.

AKTUELL:
Rote Karte für Edzard Ernst. Freundschaftsdienst von Markus C. Schulte von Drach für einen weltanschaulichen (GWUP-) Genossen?

„Skeptiker“ Edzard Ernst

Zu den Rednern des Berliner Kongresses gehört auch Edzard Ernst, Professor für Alternativmedizin im Ruhestand, der in den letzten Jahren zunehmend als Aktivist der „Skeptiker“-Bewegung aufgetreten ist. Sei es als Interview-Partner des anonymen (und kriminellen!) Internet-Prangers Esowatch.com oder als Redner auf der „GWUP-Konferenz 2011 – Fakt und Fiktion“, auf der auch die Aktion www.goldenesbrett.at (reine Schmähkritik ohne jeden wissenschaftlichen Anspruch) durchgeführt wurde. Peter Arthur Straubinger hat es mit Humor genommen und seine Eindrücke der Aktion „Goldenes Brett vorm Kopf“ in einem lustigen Video verewigt.

Donnerstag, 8. März 2012

Rajiv Singh sagt „Guten Tach!“ - Verbindungen zwischen Esowatch und dem Verein GWUP e.V.

Fünf Monate Pause reichen aus. GWUP.WATCH wird nun fortgesetzt, wenn auch mit einem neuen Fokus: Ging es von März 2009 bis September 2011 primär darum, den medienrechtlich verantwortlichen Herausgeber des Skeptiker-Hassportals Esowatch.com zu ermitteln (überwiegend im Blog Promed.Watch), so geht es nun darum, die informelle Zusammenarbeit zwischen Esowatch.com und Anhängern sowie Repräsentanten des Vereins GWUP e.V. zu dokumentieren.

Der Esowatch.com-Musterprozess vor dem Landgericht Hamburg ist weiter im Gang (Aktenzeichen 324 O 650/10). Das Gericht hat am 23.12.2011 entschieden, die Klaus Ramstöck belastenden Argumente der Kanzlei Schwenn und Krüger zu berücksichtigen. Mitglieder des Teams Esowatch.com hatten damit gerechnet, dass die Unterlassungsklage noch vor Weihnachten abgewiesen wird. Dem war jedoch nicht so, was Esowatch-Autor Rincewind dazu anregte, Spuren zu beseitigen und zu verwischen. Die Fortsetzung des Prozesses lässt sich auch so interpretieren, dass die im Raume stehenden Delikte schwerwiegend sind (das zeigt auch der Streitwert in Höhe von 160.000 EUR) und die vorliegenden Indizien und Spuren doch so fundiert sind, dass das Gericht sie bewerten will. Dr. Ing. Klaus Ramstöck und sein Anwalt Markus Kompa erhielten die Gelegenheit, zu den Vorwürfen Stellung zu nehmen und haben sie allesamt zurückgewiesen. Wie der Prozess ausgehen wird, dass ist derzeit nicht absehbar.

Mittwoch, 28. September 2011

Rajiv Singh sagt tschüss!

Nach über zwei Jahren Bloggerei über den Skeptiker-Verein GWUP e. V. und den anonymen Internetpranger Esowatch.com sagt Rajiv Singh seinen Lesern tschüss!

Auslöser für diesen Schritt ist das Telefonat mit einem Anwalt des mutmaßlichen Esowatch.com-Herausgebers, der Inhalte unter Eselwatch.com gelöscht haben möchte und vorsondierte, ob er dieses Ziel erreichen kann, indem er Rajiv Singh systematisch für Inhalte unter GWUP.WATCH und/oder Promed.Watch abmahnt und so unter Druck setzt (O-Ton: „Ich finde etwas ...“).

Da es für Anwälte relativ einfach ist, „irgendetwas“ zu finden, nimmt Rajiv Singh GWUP.WATCH und Promed.Watch aus dem Netz. Auch wenn dies aus Sicht des Anwalts zu spät sei, weil Rajiv Singhs Konto schon im Minus sei. Folgende Promed.Watch-Dokumentationen bleiben jedoch online: 1. Doku MdB Biggi Bender, 2. Doku Verletzung von Urheber- und Persönlichkeitsrechten, 3. Doku Jocelyne Lopez, 3. Doku Simone Küstermann.

Für den gewünschten Kuhhandel steht Rajiv Singh aus verschiedenen Gründen nicht zur Verfügung.
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Hohe kriminelle Energie bei Esowatch.com
Nachtrag vom 1. Oktober 2011: In der hier verlinkten Fußnote Nr. 20 des Wiki-Watch-Artikels verlinkt Esowatch.com auf ein PDF-Dokument mit einer Raubkopie (!) des Artikels "Hier prüft der Staatsbrüger das Insulin noch persönlich". Dieser Artikel wurde von der FAZ als Folge einer einstweiligen Verfügung des Landgerichts Köln vom 01.08.2011 (Streitwert bis zum 1. August 110.000 Euro, danach 70.000 Euro) aus dem Netz genommen und von Esowatch.com als illegale Raumkopie wieder veröffentlicht.

Samstag, 4. Juni 2011

GWUP: P.A. Straubinger hat die Lacher auf seiner Seite. „Das goldene Brett vorm Kopf“.

So hatte sich der P.A.-Straubinger-Fanclub rund um Ulrich Berger, die Gesellschaft für kritisches Denken (GKD) und die Anhängerschaft des Skeptiker-Vereins GWUP die Verleihung des Preises „Das goldene Brett vorm Kopf“ vermutlich nicht vorgestellt. Nicht Peter Arthur Straubinger wurde öffentlich vorgeführt sondern die verkrampft, verbissen und einigermaßen humorlos wirkenden Kämpfer gegen eine esoterische Weltverschwörung auf der „GWUP-Konferenz 2011 - Fakt und Fiktion“ in Wien. Interessant ist übrigens das folgende Interview mit P.A. Straubinger, in dem er erläutert, was sein GWUP-Publikum nicht hören wollte - oder präziser - nicht ertragen konnte.


P.A. Straubinger bei GWUP-Preisverleihung in einem Video von Thomas Kamenar .

Das goldene Brett vorm Kopf:

Strafbare Schmähkritik? Informationen über Michael Horak alias „fatmike182“, Hrsg. www.goldenesbrett.at gesucht
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Ethisch nicht akzeptabel: Edzard Ernst, Twitter, die GWUP-Konferenz 2011 und „Das goldene Brett vorm Kopf“
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Donnerstag, 20. Januar 2011

Cyber-Mobbing bei ScienceBlogs.de: Marc Scheloske und fanatische Skeptiker von GWUP und Esowatch.com

Es klingt wie eine Geschichte aus Absurdistan. Der Medizinjournalist Bert Ehgartner veröffentlichte am 28.11.2008 das Interview „Aluminium muss raus aus Impfstoffen!“ mit dem Impfexperten Dr. med. Klaus Hartmann (1, 2und wird wenige Tage später von Marc Scheloske als ScienceBlogs-Blogger rausgeschmissen. Bert Ehgartner habe „legitime Kritik an der HPV-Impfung mit der Frage nach den vermeintlich gesundheitsschädigenden Effekten von Aluminiumsalzen als Adjuvans bei Impfstoffen vermengt“, so die an Absurdität kaum zu überbietende Begründung von Marc Scheloske. Die Unterstellung ist falsch und nur vorgeschoben. Die Wahrheit ist, dass ScienceBlogs unter Marc Scheloske systematisch von einer sich „Skeptiker“ nennenden weltanschaulichen Gruppierung unterwandert wurde und für ideologische Grabenkämpfe missbraucht wird.


Wie nützlich und sicher sind Impfungen? Diese Frage wird auch unter Experten kontrovers diskutiert. Für eine Blogger-Plattform wie ScienceBlogs.de könnten Impf-Kontroversen ein willkommener Anlass sein, dieses Thema kritisch zu diskutieren und von unterschiedlichen Seiten zu bleuchten.

Samstag, 5. Juni 2010

Vorsicht Ideologie: Jürgen Windeler wird neuer IQWiG-Chef. Über den seltsamen Verein GWUP e.V. und sog. Skeptiker.

„Jürgen Windeler wird oberster Arzneimittelprüfer“ (1), meldete SPIEGEL ONLINE am 2. Juni 2010. Stimmt diese Nachricht, so wird das renommierte IQWiG zukünftig nicht nur von einem kompetenten Biometriker sondern auch vom Anhänger einer fanatischen ideologischen Gruppierung geleitet. Prof. Jürgen Windeler ist Mitglied (2) der dubiosen Skeptiker-Organisation Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften (GWUP) e. V. (3), die entgegen ihrer Selbstdarstellung weder eine wisssenschaftliche Standesorganisation noch eine nach wissenschaftlichen Kriterien arbeitenden Vereinigung ist. Es handelt sich vielmehr um eine aggressive weltanschauliche Gruppierung, die bei der Bekämpfung ihrer vielen  Feindbilder (u. a. Komplementärmedizin) systematisch gegen die Grundsätze guter wissenschaftlicher Praxis aber auch der Evidenzbasierten Medizin (EbM) verstößt.


In einer kritischen Replik auf die unzähligen Fehler des Buches Die Andere Medizin (GWUP-Mitglied Krista Federspiel ist Mitherausgeberin) schrieben Dr. med. Gunver S. Kienle und Dr. med. Helmut Kiene vom Institut für angewandte Erkenntnistheorie und medizinische Methodologie e. V. 2005 im Deutschen Ärzteblatt (PDF Vollversion):

„Neutrale Therapiebewertung, die sich nicht primär an der eigenen Voreingenommenheit orientiert, sondern verschiedene Evidenzen fachkundig, systematisch und kritisch aufbereitet, ist fraglos wünschenswert. Dies ist ein Ziel der Evidenzbasierten Medizin (EbM). Kriterien für EbM sind Transparenz und Systematik in Literatursuche, Literaturauswahl, Evidenzbewertung und Darstellung. Auch für das Wissens-Empowerment von Patienten sind sachliche und transparente Therapieinformationen sinnvoll und politisch erwünscht.

Abgesehen davon, dass viele Mediziner die universale Tauglichkeit der Methoden von EbM auch kritisch hinterfragen, erweist sich, dass nicht alles EbM ist, was sich als solches tituliert. Die bloße Etikette garantiert weder die Methodik noch die dazu nötige Qualität. Die inflationäre Verwendung des zu großer Beliebtheit avancierten EbM-Begriffs birgt auch Gefahren; bisweilen scheint die nominelle Anpreisung von EbM der Ersatz zu sein für die dazugehörige Notwendigkeit wissenschaftlicher Arbeit.“

Pseudo-EbM von Jürgen Windeler
Auf der GWUP-Homepage gibt es schon seit vielen Jahren den seltsamen Artikel „Erfolge der Homöopathie - nur ein Placebo-Effekt?“, der einen Vorgeschmack darauf bietet, was nun der Arbeit des IQWiG droht, wenn es um die Bewertung komplementärmedizinischer Therapieverfahren geht. Der Artikel enthält eine Reihe grober fachlicher und methodischer Mängel, die zu der Frage führen, wie neutral und wissenschaftlich Windeler ist:

1. Fehlende Aktualität, fehlendes Datum:
EbM beruht auf dem jeweiligen aktuellen Stand der klinischen Medizin auf der Grundlage klinischer Studien und medizinischer Veröffentlichungen, die einen Sachverhalt erhärten oder widerlegen – auch externe Evidenz genannt. Der Aufsatz von Jürgen Windeler und Rainer Wolf enthält jedoch kein Datum, sodass er zeitlich nicht zugeordnet werden kann. GWUP.WATCH weiß, dass der Artikel aus den Neunzigerjahren stammt. Damit berücksichtigt die Arbeit nicht den aktuellen Stand der Forschung und ist hoffnungslos veraltet. Jürgen Windeler scheint damit kein Problem zu haben ...

2. Minderwertige Quelle:
Seriöse wissenschaftliche Diskurse basieren gewöhnlich auf Arbeiten, die in wissenschaftlichen Journalen veröffentlicht wurden und deren Qualität im Idealfall durch ein Peer-Review gesichert wurde. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass veröffentlichte Arbeiten qualitative Mindeststandards einhalten. Der bis heute auf der GWUP-Homepage publizierte Artikel von Jürgen Windeler und Rainer Wolf wurde hingegen in einem fachfremden nicht-wissenschaftlichen Medium veröffentlicht: dem REGIOMONTANUSBOTEN, einem Organ der Nürnberger Astronomischen Arbeitsgemeinschaft e.V. Kein seriöser Wissenschaftler würde auf die Idee kommen, eine Arbeit zu einem medizinwissenschaftlichem Thema im Vereinsblatt Nürnberger Hobby-Astonomen zu veröffentlcihen. Jürgen Windeler scheint damit kein Problem zu haben ...

3. Kein Bezug zu aktuellen wissenschaftlichen Arbeiten:
Seltsam: Der Artikel von Jürgen Windeler und Rainer Wolf wird der Öffentlichkeit im Jahr 2010 präsentiert. Er enthält jedoch keinerlei Bezug zu aktuellen wissenschaftlichen Arbeiten. Der aktuelle Stand der klinischen Medizin auf der Grundlage klinischer Studien und medizinischen Veröffentlichungen (ein Kennzeichen Evidenzbasierten Medizin) scheint für Windeler und Wolf keine Rolle zu spielen, wenn es um ein von ihnen allem Anschein nach aus ideologischen Gründen bekämpftes medizinwissenschaftliches Thema geht. - Ganz anders PD Dr. Klaus Linde vom Zentrum für naturheilkundliche Forschung der TU München und vom Deutschen Cochrane Zentrum sowie Prof. Dr. med. Claudia M. Witt vom Institut für Sozialmedizin, Epidemiologie und Gesundheitsökonomie der Charité. In ihrem im März 2008 publizierten Kursbuch Homöopathie erläutern sie sachlich, fachlich fundiert und nahezu aktuell (!) den Forschungsstand zur Homöopathie. Die beiden Medizinforscher schreiben:
 
„Gegenwärtig sind über 300 kontrollierte Studien zur Wirksamkeit der Homöopathie publiziert, allerdings weniger als ein Drittel davon in Zeitschriften mit einem Gutachtersystem (Lüdtke 2005). Von diesem Drittel wurde nur der kleinere Anteil in konventionellen Zeitschriften veröffentlicht, der größere erschien in Zeitschriften, die auf Forschung und Wissenschaft in der Komplementärmedizin spezialisiert sind. Darüber hinaus liegen viele Studien nur als Abstracts in Proceedingbänden komplementärmedizinischer Forschungskongresse vor (Lüdtke 2005). Placebokontrollierte klinische Studien zur Homöoapthie wurden nur bei einer selektierten Auswahl von Diagnosen (z. B. allergische Rhinitis, Migräne) durchgeführt. Die bisherigen systematischen Übersichtsarbeiten, die die Ergebnisse der placebokontrollierten Studien zusammenfassen (Kleijnen 1997, Linde 1997, Shang 2005), zeigen kein einheitliches Ergebnis, so dass die Frage nach der Überlegenheit homöopathischer Arzneimittel über Placebo noch nicht abschließend geklärt ist.
 
Quelle: K. Linde, C. M. Witt in Kursbuch Homöopathie, 2008, S. 318

Das liest sich irgendwie anders als das veraltete, pseudowissenschaftliche, von Halbwissen und Vorurteilen geprägte REGIOMONTANUSBOTEN-Skript von Jürgen Windeler und Rainer Wolf. Jürgen Windeler scheint damit jedoch kein Problem zu haben ...

4. GWUP, EsoWatch.com und Internetkriminalität
Ein zu gegebener Zeit noch ausführlich zu bleuchtendes Thema ist auch die Frage, in welchem Maße führende Repräsentanten des Skeptikervereins GWUP e.V. in die Machenschaften des kriminellen Internetportals EsoWatch.com verwickelt sind. So ist beispielsweise Ulrich Berger Beisitzer im GWUP-Vorstand und verlinkt in seinem Weblog KRITISCH GEDACHT gleichzeitig auf das zum Projekt EsoWatch.com gehörende EsoBlog. Die Herausgeber von EsoBlog und EsoWatch-Wiki sind für eine Reihe von zum Teil schweren Internet-Straftaten verantwortlich. Siehe hierzu die Webseite EsoWatch.ORG.
Jürgen Windeler scheint mit diesem Umfeld kein Problem zu haben ...
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Donnerstag, 4. März 2010

Gefährliche Schleichwerbung? Marcus Anhäuser und ein seltsamer Artikel bei SPIEGEL ONLINE

Ist es mit den ethischen Maßstäben eines Journalisten vereinbar, wenn er in einem bei SPIEGEL ONLINE publizierten Artikel versteckt für ein Internetportal wirbt, dessen Herausgebern er nahesteht? Ist es mit den ethischen Maßstäben eines Journalisten vereinbar, wenn die versteckt beworbene Internetseite im Grenzbereich zur Internet-Kriminalität arbeitet? Marcus Anhäuser, um den es hier geht, hätte diese Fragen klären können ... ist einer Diskussion jedoch ausgewichen.


Hat der Wissenschaftsjournalist Marcus Anhäuser, Herausgeber des Weblogs Plazeboalarm bei ScienceBlogs, mit seinem Hinweis auf Esowatch.com als kleine „Gefälligkeit“ für Freunde geworben? Und hat er damit gegen Ziffer 1, 6 und 7 des Pressekodex verstoßen? Diese Sichtweise vertritt GWUP.WATCH - und hat sie an folgender Stelle durch Fakten begründet. Oder gibt es Argumente, welche gegen diese Sichtweise sprechen?

Sonntag, 14. Februar 2010

Marcus Anhäuser: Schleichwerbung für Esowatch.com? Moral, Doppelmoral & Co.

Es ist schon ein paar Jährchen her, dass der Deutsche Presserat gemeinsam mit Bundespräsident Gustav W. Heinemann einen Pressekodex verabschiedete. Gemäß Ziffer 6 und 7 werden Journalisten hier dazu aufgefordert, Werbung und Redaktion zu trennen und Tätigkeiten zu unterlassen, welche die Glaubwürdigkeit der Presse in Frage stellen könnten. Glaubt man einem aktuellen H.Blog-Beitrag über den freien Journalisten Marcus Anhäuser, so scheint der Autor des Blogs Plazeboalarm Ziffer 6, 7 aber auch Ziffer 1 des Pressekodex sehr flexibel zu interpretieren. Sein 2009 im SPIEGEL veröffentlichten Artikel „Wenn Patienten ihre Galle selber spülen“ enthält einen Hinweis und Weblink auf das Portal Esowatch.com, dessen Herausgebern Marcus Anhäuser nahesteht. Kritikwürdig ist die versteckte Werbung auch, weil Esowatch.com im Grenzbereich zur Internet-Kriminalität arbeitet.


Claus Fritzsche schreibt hierzu im H.Blog:

„Im September 2009 veröffentlichte SPIEGLE ONLINE den seltsamen Artikel „Wenn Patienten ihre Galle selber spülen“ von Marcus Anhäuser. Dieser Beitrag verstößt meines Erachtens in schwerwiegender Weise gegen ethische Maßstäbe, die von Journalisten einzuhalten sind:

Interessenkonflikt:
Für mich entsteht der Eindruck, dass Marcus Anhäuser dem Herausgeber-Team der Webseite Esowatch.com nahesteht und hier vorsätzlich Schleichwerbung gemacht hat. Es ist sicherlich kein Zufall, dass Marcus Anhäuser Follower des Esowatch-Microblogs bei Twitter ist. „Kleine Gefälligkeiten“ dieser Art, einschließlich Weblink zur Aufwertung des PageRanks, sind für mich ein klarer Verstoß gegen Ziffer 1, 6 und 7 des Pressekodex des Deutschen Presserats.

Irreführung:
Das aus der Deutschen Medizinischen Wochenschrift (DMW) übernommene Fallbeispiel hätte für Marcus Anhäuser Anlass sein können, seriöse Quellen für evidenzbasierte Patienteninformation vorzustellen und Aktivitäten wie z. B. den MS-Journalclub der Uni Hamburg zu präsentieren. Das von Anhäuser vorgestellte Portal Esowatch.com bietet jedoch exakt das Gegenteil von evidenzbasierter Patienteninformation.

Kriminalität:
Die anonymen Herausgeber des Portals Esowatch.com arbeiten nach meiner Einschätzung im Grenzbereich zur Internet-Kriminalität. Ein extremes Beispiel für Rufmord ist der Esowatch-Eintrag über Simone K. (O-Ton: „Psychiatrieerfahrung hat sie auch“). Die Artikel-Diskussion und -Historie wurde nach einem kritischen GWUP.WATCH-Bericht gelöscht. Es gibt jedoch noch Kopien der Original-Dokumente: hier der diffamierende Artikel (2007 bis 2009 online) und hier die aufschlussreiche Diskussion der anonymen Esowatch-Autoren. Wer die Diskussion in Ruhe studiert, dem erschließen sich seelische Abgründe.

Quelle: H.Blog (12.02.2010) ...

Am 26.02.2010 legte Claus Fritzsche nochmals nach und fasste die gesamte Kontroverse in folgendem Blogbeitrag zusammen:

Gefährliche Schleichwerbung: Marcus Anhäuser, SPIEGEL ONLINE und Esowatch

Anhäuser-Zensur: Besonders reizvoll ist hier der Screenshot einer im Blog Plazeboalarm (ScienceBlogs) geführten Diskussion. Marcus Anhäuser löschte einen Kommentar von Claus Fritzsche, den dieser unter dem Motto „Nach der Zensur … ist vor der Zensur: Link zum Screenshot“ umgehend ins Internet stellte.
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Link zum Thema:
Esowatch.org informiert über Esowatch.com
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